Süssholz – was ist das?
Süssholz (Glycyrrhiza glabra), die Wurzel der subtropischen Süssholzpflanze, ist der Ausgangsstoff für Lakritze, aber auch eine vielseitige Heilpflanze.
Das echte Süßholz stammt mit ziemlicher Sicherheit aus Südwestasien. Einige andere Süßholzarten kommen aus Zentralasien.
Anwendungsbereiche/Wirkung von Süssholz
Süßholz wird bei uns sowohl in der Küche als auch als Heilpflanze verwendet. Die süßlich schmeckenden Wurzeln sollten jedoch immer nur in Maßen verzehrt werden.
Durch die Wirkung der Triterpensaponine, verschiedener Isoflavane und Isoflavone gelten Extrakte aus Süssholz als gutes Heilmittel bei Husten und Bronchialkatarrhen oder Entzündungen im Bereich der oberen Luftwege.
Süßholz wirkt insbesondere bei
- Bronchitis
- Gastritis
- Gicht
- Husten
- Magengeschwüren
- Magenkrämpfen
- Magenschleimhautentzündungen
- Migräne
- niedrigem Blutdruck
- Rheuma
- Sodbrennen
- Übergewicht
- Verstopfung
- Zwölffingerdarmgeschwüren
Die wichtigsten Eigenschaften von Süssholz sind
- abführend
- antibakteriell
- Auswurf fördernd
- blutdrucksteigernd
- blutreinigend
- entzündungswidrig
- fungizid
- harntreibend
- schleimlösend
- schmerzlindernd
Aufgrund seiner blutreinigenden Fähigkeit wird Süssholz auch gerne bei Schlankheitskuren oder gegen rheumatische Erkrankungen eingesetzt..
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Süssholz – Bedarf und Dosierung
Zur Verwendung von Süssholz verweisen wir auf die Empfehlungen des Herstellers zum jeweils gewählten Produkt.
Nebenwirkungen sind bei Unterschreitung einer Tagesdosis von 5-15g nicht bekannt.
Süssholz – unsere Produktempfehlung
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Tipps und Informationen zu Süssholz
Süssholz sollte nicht langfristig und in hohen Mengen konsumiert werden.
Die Anwendung von Süßholz soll zudem nicht unkritisch und bedenkenlos erfolgen. Zubereitungen sollen in der Schwangerschaft, bei Bluthochdruck, bei schwerer Nierenfunktionsschwäche, bei einem niedrigen Kaliumgehalt im Blut, bei Leberzirrhose oder einer Lebererkrankung, die durch Gallenstauung entstanden ist, nicht zur Anwendung kommen.
Auf Wechselwirkungen sollte man u.a. auch achten, wenn man Wasser treibende Arzneimittel nimmt, die Kalium reduzieren. Bei mehr als 20g pro Tag könnte es aufgrund cortisonähnlicher Wirkung zu Wasseransammlungen, Bluthochdruck und Kaliumverlust kommen.
(Andere Bezeichnungen oder falsche Schreibweisen: Süßholzwurzel, Lakritze, Lakritzenwurzel, gelbe Zuckerwurzel, Hustenwurzel, Russisches Süßholz, Spanisches Süßholz, Suessholz, Lakrize – dient zur Verbesserung des Sucherlebnisses)
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