Was ist Kokosnussöl?
Kokosöl oder Kokosnussöl, auch Kokosfett oder Kokosnussfett genannt, ist ein weißes bis gelblich-weißes Pflanzenfett, das aus Kopra, dem Nährgewebe der Kokosnuss, gewonnen wird. Es zeichnet sich durch einen sehr hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren aus. Einer der bedeutendsten Kokosöl-Lieferanten der Welt ist Indonesien.
Kokosnussöl besteht zu über 99% aus in Triglyceriden gebundenen, gesättigten Fettsäuren. Die mittelkettigen Fettsäuren (Medium-chain-Triglyceride, kurz MCT) machen dabei mit 60 % bis 71% den Hauptteil des Öls aus. MCTs haben im Vergleich zu anderen Fettsäuren etwas weniger Kalorien und sind leicht verdaulich. Aufgrund ihrer Wasserlöslichkeit gelangen sie auf direktem Weg über die Blutbahn in die Leber. Dort werden sie im Vergleich zu anderen Fetten bevorzugt zur Energiegewinnung genutzt. Eine der bekanntesten und besterforschten MCTs ist die Laurinsäure, die zu einem sehr hohen Anteil auch im Kokosnussöl enthalten ist. Diese Fettsäure weist zudem eine ausgezeichnete Wirkung gegen Viren, Bakterien und Protozoen auf.
Bio-Kokosnussöl wird ökologisch einwandfrei und nachhaltig hergestellt, während Palmöl für Umwelt und Tierwelt sowie Ökosystem eine große Belastung darstellt.
Anwendungsbereiche von Kokosnussöl
Die Anwendungsbereiche von Kokosnussöl sind vielfältig:
- Gesundes Fett zum Kochen, Braten und Backen sowie zum Verfeinern von Speisen
- Kokosnussöl wird aufgrund seiner antibakteriellen, antiviralen und fungiziden Wirkung erfolgreich bei Schnittverletzungen und Schürfwunden verwendet.
- Kokosnussöl kann zur Entgiftung und Reinigung des Körpers verwendet werden. Es wirkt zudem gegen parasitäre Pilze (Candida albicans). Empfohlen werden dabei ein bis zwei Teelöffel Kokosnussöl siebenmal am Tag über eine Woche. Die zusätzliche Einnahme von Heilerde zur Absorbierung der Gifte ist förderlich.
- Kokosnussöl wirkt gegen Schuppen. Dazu einfach mehrmals pro Woche etwas Kokosnussöl mit den Fingerspitzen in die Kopfhaut einmassieren.
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Kokosnussöl – Bestseller Produkte
Beim Kauf von Kokosnüssen oder verarbeiteten Produkten aus Kokosnüssen sollte unbedingt auf hochwertige Qualität geachtet werden. Bio- und Fairtrade- Siegel können hier eine Hilfestellung sein.
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Verwendung von Kokosfett
- Küche, Kosmetik, Tierwelt, Sport.
- An erster Stelle steht Bio Kokosöl in der Küche zum Backen, Braten, Kochen, für kalte Speisen, Shakes oder Smoothies. Auch in der Kosmetik findet Kokosöl zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten.
- Es eignet sich als Make-Up-Entferner, zur Reinigung der Gesichtshaut und als After Sun, zum Kühlen der Haut nach einem Sonnenbrand
- Nach dem Duschen führt es der Haut reichlich Feuchtigkeit zu. Das Haar bekommt mehr Schwung und einen seidigen Glanz. Haarausfall, Spliss und Schuppen kann durch regelmäßige Anwendung verhindert werden.
Zur Herstellung von Naturkosmetik greifen viele auf Kokosnussöl zurück. Das Kokosöl hat einen angenehmen, jedoch nicht aufdringlichen Geruch nach Kokos. Der feine Duft verfliegt nach und nach.
Auch in der Tierwelt wird das Bio Kokosöl gerne eingesetzt. Kokosöl kann über die Tiernahrung verfüttert oder direkt im Fell gegen Milben und Zecken angewendet werden. Über die Nahrung verabreicht, verleiht das Öl dem Tier ein glänzendes, weiches Fell und dient als energiespendende Nahrungsergänzung.
Durch den hohen Gehalt an Laurinsäure werden Parasiten und Zecken abgeschreckt.
Dosierung von Kokosnussöl
Zur Haarpflege lassen Sie je nach Haarlänge 1-2 Esslöffel Kokosöl zwischen Ihren Händen schmelzen. Massieren Sie das Öl, ausgehend von der Kopfhaut, sorgfältig ein und lassen Sie das Kokosöl in der Wärme seine Wirkung entfalten.
Zum Kochen, Braten und Backen verwenden Sie das Kokosnussöl entsprechend dem jeweiligen Rezept.
Weitere Dosierungen sind unter “Anwendungsbereiche” angeführt.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, Kokosfett, ähnlich wie tierische Fette oder Palmfett, nur maßvoll zu genießen.
Tipps und Informationen zu Kokosnussöl
Es ist davon auszugehen, dass sich bereits seit urdenklichen Zeiten zahlreiche Völker von der Kokosnuss ernährt haben. Die gesundheitlichen Vorteile sind weitgehend unbestritten. Dessen ungeachtet sollen aber seriöserweise auch neueste Meldungen aus der Ernährungswissenschaft an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.
So weisen verschiedene Ernährungsexperten darauf hin, dass Kokosnussöl bis zu 90% an gesättigten Fettsäuren enthält und dies das Risiko von Fettwechselstörungen erhöhen kann. Auch ein Zusammenhang zwischen erhöhter Aufnahme von Kokosnussöl und Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird vermutet.
Auf manchen kleineren Farmen werden Makaken unter brutalen Umständen dressiert, Kokosnüsse zu ernten. Bei Bio-Produkten sollte dies nicht der Fall sein. Einen informativen Artikel zum Thema finden Sie hier.
Kokosnussöl hilft auch gegen Pilzinfektionen mit Candida albicans
Kokosnussöl ist auch ein hervorragendes Heilmittel bei einer Pilzinfektion mit Candida albicans.
Tritt der Pilz auf der Haut auf, kann es äußerlich aufgetragen werden. Beim Befall der Scheidenflora (Scheidenpilz) lässt es sich zur Intimpflege einsetzen. Und beim Darmbefall kann es in passender Dosierung eingenommen werden.
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Letzte Aktualisierung am 24.11.2020 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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