Aztekisches Süßkraut – was ist das?
Das aus aus Mittel- und Südamerika stammende aztekische Süßkraut (Lippia dulcis) gehört zur Familie der Eisenkrautgewächse und ist durch seinen süßlichen Geschmack ein Exot unter den Kräutern.
Anwendungsbereiche/Wirkung von Aztekisches Süßkraut
Verwendung als Gewürzkraut
- zum Süßen von Getränken, Süßspeisen bzw. Desserts
Verwendung als Heilkraut
Für heilkundliche Zwecke werden sowohl die Blätter, Blüten und die Wurzeln verwendet.
Aztekisches Süßkraut enthält einige wirksame Inhaltsstoffe, die das Kraut für die heutige Naturheilkunde zu einer möglichen Heilpflanze machen.
Es sind vorrangig die in den Blättern und Blüten enthaltenden ätherischen Öle, Fette und Terpene, die die Heilwirkung der Pflanze begründen.
Allen voran die Bestandteile Campher, Thymol und Hernandulcin sowie weitere Stoffe wie Linolsäure wirken in ihrer Gesamtheit entzündungshemmend, antibakteriell, antifungizid und auswurffördernd.
Heute wird das aztekische Süßkraut in der Pflanzenheilkunde vor allem bei folgenden Krankheiten und Beschwerden verwendet:
- Bronchitis (akut und chronisch)
- grippale Infekte
- Asthma
- Magenbeschwerden
- Durchfall
Die gebräuchlichste Darreichungsform ist die Zubereitung eines Kaltwasserauszugs (Mazerat). Die frischen Blätter oder Blüten müssen für zwei bis drei Stunden im Wasser ziehen, bevor es schluckweise getrunken wird.
Mazerate werden bei Erkältungsbeschwerden und allgemeinen Hustenbeschwerden verwendet.
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Aztekisches Süßkraut – Bedarf und Dosierung
Wird das aztekische Süßkraut als Heil- oder Küchenkraut verwendet, so ernet man ausschließlich die Blätter und Stängel.
Für heilkundliche Zwecke lässt sich das Kraut trocknen.
Für die Küche sind jedoch ausschließlich frische Blätter zu verwenden, da die Süsskraft beim Trocknen deutlich geringer wird.
Zum Kochen und Backen ist es nur bedingt geeignet, da sich das süßlich schmeckende Hernandulcin ab einer Temperatur von 140° C zersetzt und nur schwer wasserlöslich ist.
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Tipps und Informationen zu Aztekisches Süßkraut
Der süßliche Geschmack der Blätter wird durch die beiden Inhaltsstoffe Hernandulcin und Hydroxyhernadulcin hervorgerufen. Beide Stoffe sind etwa 1200 mal süßer als handelsüblicher Zucker.
Es wird vor einer dauerhaften und häufigen Einnahme sowie vor dem Verzehr zu hoher Mengen gewarnt, da das enthaltende Campher dann u.a. Übelkeit, Atemnot und nervöse Unruhezustände hervorrufen kann.
(Andere Bezeichnungen oder falsche Schreibweisen: Atztekisches Süsskraut – dient zur Verbesserung des Sucherlebnisses)
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