Gesundheit & Fitness

L-Taurin für Gesundheit und Fitness

Aminosäuren

Taurin - eine wichtige Aminosäure
© pixabay

Was ist L-Taurin?

Taurin ist eine natürliche, zellschützende (zytoprotektive) Aminosäure, die das Zellvolumen reguliert, an der Entgiftung beteiligt ist, das antioxidative Verteidigungssystem der Zellen aktiviert und dem Zelltod entgegen wirkt. Sie ist eine farblos-kristaline nicht-proteinogene Aminosäure. Den Namen wurde abgeleitet von „taurus“, was griechisch „Stier“ bedeutet, nachdem Taurin erstmals 1827 in der Galle dieser Tiere nachgewiesen wurde.

Anwendungsbereiche/Wirkung von L-Taurin

Taurin wirkt antioxidativ. Es stimuliert zudem das Immunsystem und ist für Gehirn, Nerven, Retina der Augen, Leber und Herz von großer Bedeutung. Bei einem Taurinmangel kommt es zu Infektanfälligkeit, Sehschwäche und Herzproblemen.

Als Bestandteil einer Vielzahl kleinerer Proteine und Nervenbotenstoffe leistet Taurin wertvolle Beiträge

  • zur Unterstützung der Nervenfunktion und als Neurotransmitter im Gehirn,
  • zur Stärkung und Beruhigung des Herzens,
  • im Kampf gegen freie Radikale,
  • bei der Bildung von Gallensäure,
  • beim Fettstoffwechsel,
  • bei der Regulierung des osmotischen Drucks im Auge und dem Schutz vor Zellschädigungen.

L-Taurin senkt den intrazellulären Kalziumspiegel.

Ein leistungssteigernder Effekt von Taurin bei Sportlern ist umstritten.

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L-Taurin ist eine aminosäureähnliche Substanz. In freier Form kommt Taurin vor allem im Nervensystem, in den Blutplättchen und in der Muskulatur des Menschen vor.

Es kann zu gewissen Teilen in der Leber aus L-Methionin oder L-Cystein gemeinsam mit Vitamin B6 gebildet werden. Da der Mensch L-Taurin relativ schlecht selbst synthetisieren kann, kommt es bei taurinarmer Ernährung immer wieder zu Mangelerscheinungen.

Der Körper eines erwachsenen Menschen sollte unter normalen Umständen über 1 g L-Taurin pro Kilogramm Körpergewicht verfügen.

Dosierung von L-Taurin

Zur allgemeinen Prävention, bei Gefahr von altersbedingter Makuladegeneration und Diabetes werden 200 mg täglich bis 500 mg täglich empfohlen. Bei Leistungssport, Mukoviszidose oder Nierninsuffizienz betragen die Dosierungsempfehlungen auf 1.000 mg bis 4.000 mg täglich.

Supplemente mit einer Dosierung von 0,5 bis sechs Gramm pro Tag, in Portionen über den Tag verteilt, sind durchaus üblich. Ein „gesundes Mittelmaß“ bei langfristiger Einnahme stellen 3 Gramm pro Tag dar.

Tipps und Informationen zu L-Taurin

Kontraindikation und Überdosierung

Eine Taurin-Vergiftung im Zuge einer Überdosierung konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Bei der Einnahme höherer Dosen kann es allerdings zu Kopfschmerzen, Muskelkrämpfen und Bauchschmerzen sowie zu Schläfrigkeit kommen.

Kontraindiziert ist die Einnahme von Taurin bei Nierenbeschwerden.

Taurin ist ausschließlich in tierischem Eiweiß enthalten

  • wirbellose Meerestiere
  • Fische
  • Muskelfleisch
  • Innereien
  • Eier
  • Käse

Bitte beachten Sie auch unseren Haftungsausschluss

Letzte Aktualisierung am 2020-11-24 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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